It was the first time a Polish shipyard built a rigged ship. This was followed by another 10 ships being built in the next 10 years. In 1980 the sailing vessel “Pogoria”, with 1000 square metres of sail area was launched and she proved to be the fastest in her class during the Tall Ship Races in 1980.
The Polish Academy of Sciences was running a research station on the South Shetland Islands and every year it had to solve the problem how to get the scientists there and back, 9000NM each way. I put forward the idea to use “Pogoria” for this purpose. As a result in the winter of 1980/81 I was in charge of a very unusual voyage from snow and ice on the Baltic Sea to the icebergs on Antarctica. We reached the Henryk Arctowski Polish Antarctic Station in two months time, the same amount of time it took to get back. It appeared that the voyage under sails takes twice as long longer but is ten times cheaper.
In 1982 taking advantage of my job with the TV I announced to all sixteen years olds that whoever wanted to take part in my cruise on the Indian Ocean had to take care of an elderly person in need. Some would not believe, other did not want to devote themselves to this type of work but around 2000 young people suddenly started supporting a Polish social security organisation (Pomoc Społeczna). In the end 30 who made it through the final selection together with teachers of all subjects took part in the voyage. As a result the School Afloat- a high school class on sea, was born. The participants of that cruise met 20 years after and nearly all of them had had success in their professional lives. They also stated that the cruise had been a breakthrough event in their lives.
In 1988 I undertook a similar project but this time the crew was international. Ten Russians, ten Americans and ten Poles met on “Pogoria”. English became our common language. We sailed around South America under the flag of the United Nations. The first semester lead across the Atlantic to Ushuaia on the Land of Fire, and the second through the Pacific along Chile and Peru. Head winds stranded us in the Drake’s Passage for two weeks and we spend Christmas amid the swell.
The participants of that International School Afloat met again on Pogoria’s deck 25 years later (in 2013) and they took part in a commemorative voyage in the Mediterranean.
So baute die polnische Schiffsindustrie zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein Rah-Segelschiff. In den nächsten Jahren wurden dann noch zehn weitere gebaut. Mit 1000 Quadratmetern Segelfläche entstand die Pogoria und wurde für Schulen zur Verfügung gestellt. In ihren ersten Tall Ships Races im gleichen Jahr erwies sie sich als das schnellste Segelschiff in ihrer Klasse.
Die Polnische Akademie der Wissenschaften leitet eine Forschungseinrichtung auf den südlichen Shetland-Inseln und muss jedes Jahr das Transportproblem der Mitarbeiter über einen Weg von 9000 Seemeilen lösen. Ich schlug vor, die Pogoria für den Transport zu nutzen. Und so befand ich mich im Winter 1980/81 plötzlich auf einer ziemlich ungewöhnlichen Expedition – von dem Schnee und Eis auf der Ostsee zu den Eisbergen der Antarktis. Die King George Island, auf der sich die Arctowski-Forschungseinrichtung befindet, erreichten wir in zwei Monaten und genau so lange dauerte die Rückreise. Auf diese Weise stellte sich heraus, dass die Seefracht mit einem Segelschiff zwar doppelt so lange [s1] dauert, dafür aber zehnmal billiger ist.
1982 startete ich im Fernsehen einen großen Aufruf an alle 16-Jährigen in Polen. Alle, die mit mir auf den Indischen Ozean fahren wollen, sollten eine ältere, hilfebedürftige Person betreuen. Manche glaubten das nicht, andere wollten die zusätzliche Pflicht nicht auf sich nehmen, aber etwa 2000 junge Leute stellten sich der Herausforderung. Wir nahmen 30 Wettbewerbsfinalisten und Lehrer aller Fächer mit an Bord. So entstand die „Schule unter Segeln“, ein fließendes gymnasiales Klassenzimmer. Die Teilnehmer dieser ersten Schule auf Seefahrt kamen nach 20 Jahren noch einmal in Warschau zusammen. Fast alle haben inzwischen bemerkenswerte Karrieren gemacht und sehen die Schule jetzt als einen Wendepunkt in ihrem Leben.
Ein ähnliches Projekt fand 1988 statt – diesmal mit einem internationalen Team. Russen, Amerikaner und Polen – jeweils 10 Teilnehmer aus jedem Land – fuhren mit der Pogoria rund um Südamerika unter der Flagge der Vereinten Nationen. Die gemeinsame Sprache war Englisch. Im ersten Semester segelten wir auf dem Atlantik nach Ushuaia auf Feuerland. Im zweiten Semester segelten wir auf dem Pazifik entlang der Küste von Chile und Peru. Ein Sturm in der entgegengesetzten Richtung hielt uns für über zwei Wochen in der Drakestraße fest. Demzufolge verbrachten wir Weihnachten auf Dünungswellen.
Nach 25 Jahren (in 2013) gingen ehemalige Schüler der Internationalen „Schule unter Segeln“ noch einmal an Bord der Pogoria. Auf einer einwöchigen Erinnerungsreise segelten wir gemeinsam über das Mittelmeer.